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Augsburg (epd). Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth (Grüne), fordert grundlegende Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und kritisiert die Höhe der Intendantengehälter. "Für deren Jahresgehälter von teilweise über 400.000 Euro gibt es völlig zu Recht kein Verständnis", sagte Roth der "Augsburger Allegemeinen" (Dienstag). Wenn ein Intendant mehr als der Bundeskanzler verdiene, sei das "eine Schieflage".

Nördlingen (epd). Die evangelische Kirchengemeinde Nördlingen will der örtlichen Tafel mit der Aktion "10 Wochen mit - mit Nudeln zum Gottesdienst" helfen. Bis Maria Lichtmess (2. Februar)würden im Gottesdienst Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Mehl oder Kartoffeln für die Nördlinger Tafel gesammelt, sagte Diakon Michael Jahnz am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dazu würden in den Kirchen Körbe aufgestellt.

Würzburg (epd). Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, kann sich keine Hilfe zum Suizid in jüdischen Pflegeeinrichtungen vorstellen. "Die jüdischen Einrichtungen sind geschützte Orte", sagte Schuster dem Evangelischen Pressedienst (epd). Er tue sich überhaupt schwer, von einem entsprechenden Angebot in Senioreneinrichtungen zu sprechen, ob nun katholisch, evangelisch, jüdisch oder weltlich.

Auch in diesem Jahr erhalten Zeitungsleserinnen und -leser in ganz Bayern wieder eine Sonderbeilage des Sonntagsblatts: mit Impulsen, fundierten Informationen, Weihnachtsliedern und natürlich der Weihnachtsgeschichte.

Dieser Winter ist für viele Menschen überschattet von Existenzsorgen. Lebensmittel sind viel teurer, die Preise für Strom und Heizung steigen. Das Projekt #Wärmewinter von Diakonie und Kirche soll Menschen in Not auffangen – wie das in der Praxis aussieht, lest ihr hier.

Zunächst plätscherte das Jahresabschluss-Gespräch des Münchner Erzbischofs Kardinal Reinhard Marx etwas vor sich hin - doch bei den Themen Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen und Missbrauch wurde es lebendig und Marx schaltete auf Angriff.

Landshut (epd). Ein Dirigent auf dem Eis und Sängerinnen und Sänger in den Rängen: An diesem Donnerstag (22. Dezember) steigt in der städtischen Eissporthalle Landshut das weihnachtliche Stadionsingen, zu dem 20 Chöre mit 300 Sängern angemeldet sind, wie das Landshuter evangelische Dekanat am Montag mitteilte. Alle Stadionbesucher seien zum Mitsingen eingeladen, wenn Dekanatskantor Volker Gloßner den Taktstock erhebe.

München (epd). Die traditionelle Weihnachtsfeier für wohnungslose Menschen im Münchner Hofbräuhaus findet in diesem Jahr wieder statt. Bei der Feier an Heiligabend (24. Dezember) werden etwa 500 Gäste erwartet, teilte der Katholische Männerfürsorgeverein München (kmfv) am Montag mit. In den vergangenen beiden Jahren musste die Feier aufgrund der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie ausfallen; stattdessen verteilten Helfer Essen und kleine Geschenke an Bedürftige auf Münchens Straßen.

Nürnberg (epd). Auf der Internetseite www.unterkunft-kirchentag.de können Menschen in der Metropolregion Nürnberg jetzt Quartiere für Besucherinnen und Besucher des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Nürnberg anbieten. Wie der Kirchentag am Montag mitteilte, werden für das Großevent vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg rund 100.000 Gäste erwartet. Über die Plattform könnten sich Anbieter von Betten, Sofas oder Gästezimmern und die Suchenden miteinander verbinden.

Alpakas, handgemachte, nachhaltige Geschenkartikel und japanische Köstlichkeiten: Der "Gräfliche Christkindlmarkt" im Dörnbergpark ist der jüngste unter den Märkten in Regensburg – und durch und durch evangelisch.

Ein Weihnachtsessen ganz ohne Fleisch - das ist der Plan bei einem Kochkurs in Hannover. Aus einem Nuss-Mix entsteht der pflanzliche Braten, aus einer Cashewkern-Basis die vegane Mousse au chocolat. Die Frage, wer tatsächlich so feiert, bleibt.

Anna-Nicole Heinrich bezieht zu den Klimaprotesten der "Letzten Generation" klar Stellung. Die Präses der EKD-Synode ist über die Kriminalisierung der Aktivist*innen verärgert – und glaubt nicht, dass deren Protestformen kontraproduktiv sind.

München, Berlin (epd). SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hält den Umgang der bayerischen Staatsregierung mit den sogenannten Reichsbürgern für unzureichend. "Die Staatsregierung muss sich die Frage gefallen lassen, wie Bayern zum Reichsbürger-Biotop Nummer Eins in Deutschland werden konnte", sagte Kühnert den Zeitungen der Mediengruppe Bayern am Sonntag.

Hannover, Baierbrunn (epd). Die evangelische Theologin Margot Käßmann (64) hat für Vergebung gegenüber sich selbst und anderen geworben. "Vergeben zu können, macht uns frei", sagte Käßmann der in Baierbrunn bei München erscheinenden "Apotheken Umschau". Das Leben sei zu kurz, um zu verbittern und Hass, Ärger, Wut, Zorn oder Ohnmacht mit sich herumzutragen.

Die Nachfrage nach Kirchenasyl hat 2022 zugenommen – doch es wurden weniger schutzsuchenden Menschen in Gotteshäusern aufgenommen. Die Hintergründe.

Manchmal hat man als erwachsener Mensch das Gefühl, dass es schwieriger wird, Freude zu empfinden. Aber irgendwie sehnt sich jeder nach ihr – nach der Vorfreude, der Leichtigkeit. Wo sind die Räume für das Schöne?

Vor allem ältere Menschen leiden seit der Corona-Pandemie unter Vereinsamung. Doch das Problem betrifft auch alle anderen Bevölkerungsgruppen. Die Bundesregierung will gegensteuern und lässt eine Strategie gegen Vereinsamung erarbeiten.

An einem Abend im Dezember zünden jüdische Familien in Bayern und auf der ganzen Welt die erste Kerze am Chanukka Leuchter an. Auch sie feiern ein wichtiges Fest im Dezember.

Seit der Reformation ist Weihnachten das Fest der Geschenke. Erst brachte das Christkind symbolisch die Gaben. Mit dem Weihnachtsmann zog immer mehr Kommerz ein. Hier sind vier Alternativen zur alljährlichen Geschenke-Flut.

Sie leben fernab ihrer Heimat, in der Krieg tobt, Menschen sterben, Ängste ausstehen oder in Wohnungen ohne Strom und Heizung ausharren müssen: Wie bereiten sich in Deutschland lebende Ukrainer*innen auf Weihnachten vor? Eine Spurensuche.