Logbuch Segeln 2019
Ende gut, alles gut!
Alle Seebären sind sicher im Heimathafen eingelaufen!
Hier ein kleines Video vom Segeln. Schnell schneller Emma!
SONNTAG, 11. August
Ein letztes Mal
Segel hoch ziehen
Ein letztes Mal
BEREIT MACHEN ZUR WENDE
Ein letztes Mal
Fender raus
Ein letztes Mal
Segeln!
Dieses Mal im Landesinneren, auf den Kanälen.
Schön.
Und die Brücken machen Platz für uns!
Und dann ist es aus.
Schnief. Der Himmel weint und manch einer verdrückt heimlich eine Träne.
Wir werden uns wieder sehen!
Beste Freunde!
SAMSTAG, 10. August
Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen...
Die abendliche Andacht wird immer stimmgewaltiger,
der Abschied kommt näher und eine gewisse Melancholie ist spürbar.
Der Sturm ist aber immer noch da.
Windgeschwindigkeiten, die kein Segeln zulassen, erlauben uns einen Tag auf dem Land:
Über 30 Leute haben den Second Hand Shop gestürmt.
Ein paar wenige wollten zum Strand.
Noch weniger waren im Pumpkraftwerksmuseum.
Aber alle hatten Spaß auf der Kirmis in Lemmer.
Boxauto, Zuckerwatte, Breakdance und für die Kleinen Jungle Express.
Hoffen, dass der Wind weniger wird und wir morgen noch ein letztes Mal ein paar Stunden in den Kanälen segeln.
FREITAG, 9. August
Ausschlafen, frühstücken und ...
Mist!
Regen!
Kein Problem, viele kleine Gruppen dazu ein Apfel mit der Aufgabe, den Apfel mit den Einheimischen zu tauschen.
Und das kam raus: 2 gelbe Tassen, 2 Apfelhälften, Süsses, Kondome und Radler, 6 Kilo Brot usw....
Der Regen war jedoch immer noch da!
Segeln ging los und es regnete und windete immer mehr!
Regenhosen, Regenjacken, Mützen und alles, was trocken war, wurde angezogen.
Brrr, grrr, nass...
Dazwischen noch eine mittelalterliche Kogge und alle sind gut in Lemmer angekommen.
DONNERSTAG, 8. August
EMMA: "Der frühe Vogel fängt den Wurm."
ZEVEN WOUDEN: "Wer später fährt, ist früher da."
Beides wohl wahr.
So fuhr die Emma schon um 8 Uhr los,
die Zeven Wouden um 9.45 Uhr und trotzdem kam die zweite vieeel früher in Enkuizen an.
- die Emma "rettete" noch den plüschigen Fender Clara aus dem Ufergestrüpp -
Doch die 8 bis 10 Stunden Segeln machte jedem Spaß, der Schlaf an Deck kam nicht zu kurz.
Und wer glaubt, im Ijsselmeer gäbe es keine großen Wellen, der fragt mal bei Mäggie nach...^^
Jetzt noch kurz den Sonnenuntergang genießen und warten wie es morgen weiter geht.
MITTWOCH, 7. August
Kurze Fahrt - dafür umso welliger...
PUH, dachten sich da einige und wollten dann doch nicht das Kotzende Känguruh spielen ^^
Aber 2 Stunden sind gleich überstanden und dann ging es los:
in die Stadt zum Standmarkt
zum Imbiss zum Fritten futtern
mit dem Tandem zum Inselumrunden
an den Strand zum Drachensteigen...
Abends Milchreis und früh schlafen, morgen gehts weiter...
DIENSTAG, 6. August
Windstärke 5, idealer Wind.
Um 9 Uhr ging es los.
50 km, eine Schleuse zum Wattenmeer und 5 Stunden später kamen wir im Hafen von Vlieland an.
Der Hafen ist voll, da hatten andere wohl die gleiche Idee ^^.
Es gibt wohl keinen schöneren Sand als hier in Vlieland, sagten die einen.
Es gibt wohl keinen süsseren Ort zum schlendern, sagten die anderen.
Dann schnell noch duschen und die Abendsonne genießen.
MONTAG, 5. August
Endlich ging es auf die Schiffe
ZEVEN WOUDEN und EMMA
Erster Schreck: Huch, sind die "Zimmer" klein!
Zweiter Schreck: Huch, da wackelt und schaukelt alles!
Dritter Schreck: Huch, da muss ich ja mithelfen!
Alles halb so wild.
9 Knoten, 55 Kilometer von Lemmer nach Stavoren und 11 Grad Neigung am Schiff ist echt richtig schief...
aber es geht noch mehr!
Jetzt aber erstmal in den Schlaf schaukeln und morgen gehts raus aufs Wattenmeer.
Irgendeine Insel wirds schon werden.
SONNTAG, 4. August
Nach all der Fahrt und dem spannenden Besuch der Stadt Amsterdam
war Ruhe angesagt.
Einfach ein Tag in unserem Haus in Flevoland bleiben.
Die Sehnsucht aufs Schiff zu kommen wurde größer.
S E H N S U C H T
War auch das Thema unseres Gottesdienstes im Freien.
Nachmittags noch Bandanas bemalen und fertig ist unser Matrosenoutfit!
Ein wenig Toben mit Torben, Mäggie und Sebi, die erst heute dazugestoßen sind und ab ins Bett.
Kräfte sparen und sehnsüchtig t r ä u m e n...
SAMSTAG 3. August
Zweiter Tag und noch immer kein Segeln.
Aber wir nähern uns dem Meer an:
A M S T E R D A M
Alfred hat den Bus in ein unterirdisches Parkhaus bugsiert
- und nicht Wenige hatten Angst, dass der Bus stecken bleibt und wir jämmerlich im Bus eingesperrt bleiben -
Alles gut, nicht mal eine Schramme! Im Bus und an uns...
Und dann sind da neben uns noch mehrere hunderttausend Leute,
die auch diese wunderbare Grachtenstadt ansehen wollen:
Doch sind die anderen haupsächlich wegen der Gay Pride Parade dort
- bunt, schrill, laut oder einfach nur knuffelig -
wir wegen des Van Gogh Museums, der Grachten, der holländischen Pfannkuchen :)
FREITAG 2. August
Um sechs Uhr morgens ging es los...
Dunkel in Cham.
Kein Grund verschlafen zu sein.
Busfahrer Alfred wird uns schon nach Holland fahren... :)
Nach einigen Staus und vielen Kilometern Autobahn waren wir abends pünktlich im Jugendhaus Flevoland!
Eine Runde Duschlampe - Wachsmaske, dazu das Kotzende Känguruh und HU HA HE!
Aber jetzt noch eine kleine Abendandacht und zeitig ins Bett.
Morgen gehts doch nach Amsterdam!