Evangelische Jugend im Dekanat Cham in Frankreich
Wenn junge Erwachsene das Wort „Ferien“ hören, denken sie meist an Städtetrips, Strand und Chillen. Dass Ferien aber auch ganz anders aussehen können, erlebte die evangelische Jugend im Dekanat Cham zusammen mit der Evangelischen Jugend aus Regensburg eine Woche, vom 5. bis 12. Juni. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause stand unter anderem das Beten zusammen mit ca. 1000 anderen Jugendlichen, gemeinsame Bibelgruppen, ein Ausflug nach Cluny und sehr viel Spaß auf dem Programm.
Unter der Leitung von Dekanatsjugendreferent Fabian Geissler wurde gleich nach der Ankunft den Älteren ein Job zugeteilt. Auch wurden die Baracken von allen 16 Teilnehmern bezogen. Dann ging es auch schon ab in den ersten Gottesdienst. Die, die zum ersten Mal dabei waren, waren sehr von den schönen Liedern überrascht. Denn Taizé ist ein ganz besonderer Ort. In den Gottesdiensten sitzen alle auf dem Boden und anstatt einer Predigt wird fast zehn Minuten geschwiegen.
Auch das gemeinsame Essen ist etwas Besonderes. Denn obwohl die Jugendlichen nach den anstrengenden Tagen meist sehr viel Hunger hatten, haben sich immer ein paar Freiwillige gemeldet, um die Mahlzeiten an die anderen zu verteilen. Allgemein ist zu sagen, dass das Essen, obwohl es sehr einfach war, eigentlich sehr lecker gewesen ist.
Vormittags gingen die Jugendlichen in ihre Bibelgruppen, in denen immer viel diskutiert wurde. Während die Jüngeren damit beschäftigt waren, halfen die Älteren bei allen möglichen Aufgaben mit. Egal, ob es beim Kiosk beim Verkauf war oder im Gemüsegarten der Brüder, überall packten sie mit an.
Ein besonderes Highlight für die meisten war der Ausflug am Freitag in die in der Nähe liegende Kleinstadt Cluny. Dort wurde dann noch das ein oder andere Souvenir mitgenommen.
Als es dann am Sonntag nach Hause ging, nahmen die jungen Erwachsenen viel mit, was sich nicht wirklich in Worte fassen lässt. Denn Taizé ist ein ganz besonderer Ort, an dem man wunderbar nachdenken und jeder er selbst sein kann.