An der deutsch-tschechischen Grenze
Evangelische Jugend im Dekanat Cham wandert von Lambach nach Zelezna Ruda
Acht Jugendliche und junge Erwachsene haben sich vom 7. bis 9. Juli im Bayerwalddekekanat aufgemacht, um an der deutsch-tschechischen Grenze zu wandern. „Es war sehr spannend und erlebnisreich die Grenze zu Tschechien zu Fuß zu erkunden und sich mit der deutsch-tschechischen Geschichte zu befassen,“ erzählt Dekanatsjugendreferent Fabian Geissler.
Pfarrer Stefan Nagel hatte mit Magdalena Kerscher die Route detailliert geplant. Am Freitag ging es von Lambach aus nach Nyrsko. Einige Höhenmeter mussten überwunden werden bevor es am Grenzübergang dem Bach entlang wieder nach unten ging. Nach 3,5 Stunden war Nyrsko erreicht. Unterschlupf fand die kleine Gruppe in der zur Sporthalle gehörenden Unterkunft.
Bei idealem Wanderwetter standen am Samstag drei Seen auf dem Programm: Der Stausee von Nyrsko, der Schwarze See und der Teufelssee. Auf insgesamt 27 km mit der höchsten Erhebung von 1150 Metern wurden die drei Seen nacheinander bewandert. Ziel des Tages war der Grenzort Zelezna Ruda. Erschöpft und glücklich zählten die Heranwachsenden nach zehn Stunden Unterwegssein ihre Blasen an den Füßen in der Pension Diana und belohnten sich mit leckeren böhmischen Essen.
Ausgeruht, aber mit viel Muskelkater traten die Jugendlichen am Sonntag den Rückweg an. Über den Grenzsteig ging es die ersten Stunden fast nur aufwärts. Am Grenzsteig entlang wurde mehrmals die Grenze gequert ehe man sich am Großen Osser für den Abstieg stärkte. Mit schmerzenden Beinen, aber stolz darüber, dass man 60 Kilometer an drei Tagen zu Fuß geschafft hat, erreichte man den Ausgangspunkt.
Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung von Demokratie leben aus dem Landkreis Regen!
